2018: Traum & Vorsatz

Frau mit Katze im Traum

Im Traum treffe ich Kurte, der früher Hausmeister in unserer Schule war. (Ich ging auf eine POS aus altem Backstein an der Prenzlauer Allee. Ich war Schlüsselkind und durfte mittags nachhause.) Kurte, und nicht Kurt, weiß auch nicht, warum. Der Traum-Kurte ist nicht mehr der gutmütige, alte Mann (45) aus meiner Erinnerung, mit blauem Arbeitskittel, Bierbauch und Stoppelbart, sondern jung und knackfrisch wie eine nicht geschlagene Weihnachtstanne. In meinem Traum liegen wir komplett angezogen gemeinsam mit anderen Leuten in einem Bett, der Morgen graut und die Stimmung ist Party, mit leicht abfallender Kurve. Kurte meint, er sei doch Kurte, von früher, nur viel jünger, und er müsse mich unbedingt wiedersehen. Ich sage, das hätte keine Zukunft. Kurte schluchzt. Schnitt: Ich sitze zuhause am Computer und finde eine Mail in meinem Postfach, von Kurte, was mich wundert, denn ich habe ihm keine Adresse gegeben. Der alte Fuchs, denke ich geschmeichelt. Dann öffne ich die Mail, und heraus springt ein grinsender Horror-Clown. Ach Kurte, du Kind, ist DAS deine Art zu lieben? Ich nehme mir vor, nie wieder zu träumen.

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